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das digitale Schulbuch

Ein Prototyp

2017

Markus Dittrich

Welche neuen Bildungsmöglichkeiten und -inhalte stecken denn nun eigentlich in den „Neuen Medien“? Diese Frage steht im Zentrum dieser Arbeit – die Entwicklung eines App-Prototyps ist das Ergebnis.

 

Zwei beispielshafte Kapitel eines digitalen Schulbuches der Mathematik, deren steuerbare Animationen die Inhalte nicht nur anschaulich aufarbeiten, sondern das digitale Platzangebot nutzen, zeigen die Bedeutsamkeit der jeweiligen Inhalte.

Denn warum sollten wir uns überhaupt mit Analysis beschäftigen? Warum diese oder jene Notation lernen? Warum ist das wichtig? Solche Fragen kommen in analogen Schulbüchern stets zu kurz. Ihre Beantwortung aber ist die Voraussetzung dafür, dass die Schüler tatsächlich die Lerninhalte verstehen und nicht einfach stumpf den Stoff pauken. Das digitale Schulbuch bietet Raum, diese Fragen zu beantworten. Die Kapitel selbst verstehen sich als Prototypen, die von Lehrern erweitert oder zu ganz neuen Kapiteln kompiliert werden können. Durch die Ergänzung um eine Onlineplattform ist es denkbar, Lehrkräfte in einen beständigen Dialog über die Bedeutsamkeit von Inhalten treten zu lassen und letztendlich den Bildungsdiskurs selbst für einen solchen Dialog zu öffnen. Schüler bekommen mithilfe von Schaubildfunktionen die Möglichkeit, die Inhalte selbst nach eigenem Verständnis aufzubereiten, zu kommentieren, zu ergänzen und zu interpretieren. Die neu entstandenen Schaubilder können wiederum geteilt werden – das Schulbuch wird somit dialogisch.

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