2018
Pauline Gebauer
Wie können Designer, Architekten und andere Kreativbereiche die Verknüpfung der physischen und digitalen Welt durch ihre Denk- und Arbeitsweise verändern? Dieses Projekt thematisiert die Möglichkeiten, die die virtuelle Welt mit sich bringt.
Der Fukus liegt auf der Wahrnehmung von Materialien im physischen und digitalen Raum: Kann man bei digitaler Materialität oder digitalen Texturen, die in 3D-Programmen erstellt wurden, von Materialität reden? Vor allem im Bereich der Sinneserfahrungen ist es wichtig, die Unterschiede zwischen einem virtuellen und einem körperlichen Material aufzuzeigen. Müssen wir im digitalen Zeitalter den Begriff des Materials anders be- oder aufwerten?
Im Prozess eines digitalen Material Labs sind Materialien entstanden, die durch verschiedene Parameter reguliert oder durch Scanmethoden von realen Materialien ins Digitale übersetzt sind. Zum Teil sind diese Materialien animiert und in einem Video zusammengefasst, zum Teil ist eine Szenerie entstanden, die die Gegenüberstellung von entwickelten virtuellen und vorhandenen physischen Materialien inszeniert. Ein Video fasst das digitale Material Lab zusammen und wird mit Sounds von Lukas Truniger unterstützt.
Die Installation ist in drei Module eingeteilt. Folgt man der Anwendung, steht die Entdeckung der Materialien an. Eine Augmented Reality-Anwendung – mit dem Mirevi Lab und Fabian Büntig programmiert – ermöglicht einen Echtzeitvergleich, in dem physische und digitale Materialien gegenübergestellt sind.
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